Hallo,
mangels 3D-Drucker habe ich mir ein Gehäuse für das Kundendisplay aus Holz (10mm Multiplax, 5mm MDF) und Alublech (0,8mm) gebastelt.
Zunächst die Holzteile zugeschnitten und verleimt, den Boden habe ich mit Nuten in den Seitenteilen in diese eingelassen, damit man es von außen nicht sieht.
Nun einen Streifen Alublech zurechtgeschnitten und zwischen zwei Platten eingeklemmt abgekantet. Den Ausschnitt für das LCD habe ich erst danach gemacht, damit es sich beim Kanten nicht an den schmalen Streifen (seitlich vom LCD) verbiegt.
Den Ausschnitt habe ich ganz professionell mit dem Dremel und einer Trennscheibe gemacht. Dabei habe ich dann das erste Blech geschrottet, da ich mit der Trennscheibe abgerutscht bin...
Also nochmal ein Blech gekantet und nochmal probiert, diesmal ohne verschnitt, dafür haben die Bleche 4 oder 5 von den roten 20mm-Trennscheiben abgefertigt.
Dann noch die Löcher für die Schrauben gebohrt und das Gehäuse selbst war fertig.
Jetzt also die Lötstation angeschmissen und den I2C-Adapter auf das LCD gelötet. Als Abstandshalter habe ich 2mm Plexiglas dazwischen gelegt, was aber nachher wieder rausgenommen wird. Dann noch die 4 Litzen zum Arduino gezogen und diesen in Schrumpfschlauch eingepackt (nicht geschrumpft).
Das LCD hält bei mir durch Klemmung im Alublech, um allerdings Kurzschlüsse zu vermeiden habe ich an der Stelle der Kontakte noch einen Steifen Plexiglas aufs Alu geklebt.
Das (recht weiche) Alublech ist natürlich anfällig für Kratzer, diese lassen sich aber mit einem Schleifvlies gut auspolieren.
Der Ausschnitt ist bei weitem nicht perfekt, aber ich finde das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Das was hier auf dem LCD angezeigt wird, stammt aus einem eigenen Sketch (zum Testen) und nicht von BonKa; nur falls sich wer wundert ;-)